Mainterrassen Frankfurt am Main, Wohnen und Arbeiten am Theodor-Stern-Kai

sieben Häuser mit 170 Wohnungen, ein Bürohaus am Carl von Noorden Platz mit 7.500 qm Büroflächen, drei Tiefgaragenteile mit insgesamt 231 Stellplätzen.

1999-2002

Es war naheliegend, das Mainufer konsequent als Promenade auszubilden und damit dessen hohen Wohn- und Freizeitwert erlebbar zu machen. Das als Parkplatz genutzte Grundstück oberhalb der Tief-Kai-Anlage zwischen Klinik und dem Verwaltungsgebäude der Allianz war eine der letzten Lagen am innerstädtischen Mainufer, die für eine neue zusammenhängende Wohnbebauung zu Verfügung standen. Die versetzte Anordnung der sieben solitärstehenden Wohnhäuser in zwei Reihen auf jeweiligem Sockelgeschoss ermöglichte eine hohe bauliche Dichte, ohne die Offenheit des Ortes, seinem Bezug zum Wasser und die Orientierung zur Frankfurter Skyline, zu verbauen. Sämtliche Wohnungen haben großzügige Balkone oder Terrassen mit vielfältigen Ausblicken in die weite Umgebung; nach Süden hin bis zum Stadtwald.

Das achtgeschossige Bürohaus, als Auftakt der Anlage zum „Carl-von-Noorden-Platz“ ausgerichtet, erhielt eine vorgehängte Fassade aus Architekturbeton. Das Foyer wurden von der Allianz Versicherung mit zwei Wandbildern „Ikarus und Daedalus – Feder und Rückgrat“, aus lasergeschnittenen und polierten Edelstahlplatten des Künstlers Manfred Stumpf ausgestattet, die mit Auszug der Versicherung sinngemäß ebenfalls den Ort gewechselt haben.

Im Erdgeschoß des Bürohauses befindet sich das Restaurant „Dorade“, für dessen Ausbau wir in der Folge beauftragt wurden. Hierzu die gesonderte Projektvorstellung.

Fritz Ludwig Architekten BDA    (bis 31. 12. 2007 Kalmbacher & Ludwig Architekten BDA)

Kooperatives Gutachterverfahren 1999, erster Rang

Auftraggeber: Frankfurter Aufbau Aktiengesellschaft, Theodor-Stern-Kai Projekt GmbH, Realgrund AG

Beauftragung: Leistungsphase 1 bis 4, Teile von 5 und künstlerische Oberleitung

Fotos: Jean Luc Valentin

Kunst am Bau Prof. Manfred Stumpf